Osteopathie geht von der Erkenntnis aus, dass der Körper über Selbstheilungskräfte verfügt, die ihm dazu verhelfen, sich im Gleichgewicht zu halten. Alle Flüssigkeiten im Körper müssen ungehindert fließen und die unterschiedlichen Gewebe und Organe müssen sich frei bewegen können.
Durch einseitige körperliche Belastungen, Operationen, Unfälle, andauerndem Stress und emotionalen Belastungen, Schwangerschaft und Geburt kann das Gleichgewicht im Körper gestört werden und damit Beschwerden auftreten.
Die Osteopathie versucht mittels einer manuellen Behandlung, die Ursache der Beschwerden herauszufinden, diese zu behandeln, und das Gleichgewicht im Körper wieder herzustellen. Dabei betrachtet sie den Menschen in seiner Gesamtheit und setzt bei ihrem Vorgehen nicht immer am Zentrum der Dysfunktion, sondern oftmals an anderen Stellen des Körpers an. Die Osteopathie wurde 1874 von dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still entwickelt.